Seit nunmehr drei Jahren aktiver nationaler Arbeit im Neußer Kreisgebiet hat nun auch die etablierte Politik und die Polizei Notiz davon genommen. So gründete sich das von den Grünen organisierten “Neuss gegen Rechts”. Außerdem verabschiedete der Grevenbroicher Stadtrat eine Ratsresolution gegen “Rechts” und zeigte Solidarität mit der Initiative von Michel Friedmans und Paul Spiegel: “Gesicht zeigen!”.
Unsere beiden in diesem Jahr durchgeführten Mahnwachen in der Grevenbroicher Fußgängerzone wurden folgerichtig durch die Polizei mit überzogenen Auflagen bedacht und währenddessen Teilnehmer von Polizisten förmlich bedroht und unter fadenscheinigen Argumenten die Verwendung von Bannern und Trageschildern untersagt.
Da schien es nur allzu klar zu sein, daß diese Repressalien noch nicht die Spitze des Eisbergs sind.
In der Nacht zum 18. August wurden dann unvermittelt drei nationale Aktivisten im Grevenbroicher Innenstadtbereich von knapp 16 Polizisten eingekesselt. Sie sollten sich auf den Boden legen, dabei wurde “nachgeholfen”, indem Kamerad M. in den Rücken getreten wurde. Daraufhin wurde allen Dreien Handschellen angelegt. Als sie wieder standen, wurden ihnen ins Gesicht, auf den Nacken und Rücken Pfefferspray gesprüht, obgleich diese widerstandslos und außerdem gefesselt da standen.
Als Kamerad M. einen Polizisten nach seinem Namen fragte, erwiderte dieser er solle “die Schnauze halten”. Weitere zweimal fragte der Nationalist nach dem Namen, ebenfalls folgten Beleidigungen von Seiten des Polizisten. Beim dritten Mal Nachfragen schlug der Polizist den wehrlosen Gefesselten dreimal mit der Faust ins Gesicht und auf die Schläfe. Daraufhin wurden die drei Aktivisten auf das Polizeirevier verbracht. Nach mehrmaligem von den Beamten ignoriertem Bitten nach Überweisung in ein Krankenhaus, wurde der Amtsarzt bestellt – dieser wollte keine Verletzungen feststellen.
Daher ging es Richtung Zellentrakt. Dort mußten sich alle drei vollständig entkleiden, was ebenfalls mehr als unüblich ist. Nachdem sie sich wieder anziehen durften, verbrachten sie bis 5.00 Uhr morgens in Polizeigewahrsam, ohne das ihnen auch nur mit einem Satz erläutert worden wäre, warum sie nun festgenommen wurden. Bei der Wertsachenausgabe konnten die Beamten ihnen nicht sagen, was ihnen nun vorgeworfen wird. Im Anschluß begab sich der mißhandelte Kamerad ins Krankenhaus. Dort wurde ihm ein Attest über Gesichtsprellungen ausgestellt, was dem Gutachten des Amtsarztes wohl oder übel klar widerspricht.
Da sowohl Polizei als auch Stadt merken sollten, daß man Sturm erntet, wenn man Wind säht, rufen wir daher am Sonnabend, den 13.10.2007 zu einer Demonstration gegen staatliche Repression und Polizeigewalt auf! (Weder hatte die Dienstaufsichtsbeschwerde beim Landrat Dieter Patt bisher Erfolg noch wurde die Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach bis dato beantwortet)
Wir rufen daher alle Nationalisten, egal ob parteigebunden oder frei, dazu auf uns bei unserer Demonstration zu unterstützen. Jeder Kreis, jede Gruppe und jeder Verband kann von Polizeigewalt betroffen sein. Außerdem spüren wir bundesweit tagtäglich die staatlichen Repressionen, daher kommt zahlreich und setzt ein Zeichen gegen Polizeigewalt und Repression!
NPD-Neuß
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» Wann: Sonnabend, den 13.10.2007 um 14 Uhr
» Wo: Neuß Hauptbahnhof
» Motto: Gegen Polizeigewalt und staatliche Repression
» Anmelder: Regionale NPD Strukturen mit Unterstützung freier Kräfte