Ein Verfassungsfeind, wer diese Demokratie nicht liebt?

Man darf jetzt auf die Reaktionen der Verfassungsschützer gespannt sein, haben doch in einer Umfrage der ARD 51 Prozent angegeben, daß sie mit dem Funktionieren der Demokratie in Deutschland nicht zufrieden sind. Gar 66 Prozent sind der Meinung, daß es in Deutschland ungerecht zugeht, in Mitteldeutschland haben diese Empfindung sogar 76 Prozent. Wenn man die Beurteilungen der NPD und ihrer Anhänger in den einzelnen Verfassungschutzberichten heranzieht, dann müßten diese Menschen, welche nach persönlich gemachten Erfahrungen die real praktizierte Demokratie in der BRD als nicht liebenswert ansehen, jetzt alle Verfassungsfeinde sein.

Der Göttinger Politologe Walter spricht von einem schleichenden Einflußverlust des Parlaments als Ursache: „Die entscheidenden Weichenstellungen für das ökonomische, ökologische und soziale Leben“ würden in der BRD zunehmend in nicht mehr transparenten halbgeheimen Netzwerken getroffen, „die nicht demokratisch gewählt wurden, die daher auch nicht demokratisch abgewählt werden können, die durch keinerlei demokratische Institutionen kontrollierbar sind“.

Recht hat er der Politologe, doch neu sind seine „Erkenntnisse“ nicht. Seit Jahrzehnten betreiben die BRD-Politiker eine Politik gegen den Mehrheitswillen des Volkes, mauscheln, korrumpieren und kochen sich ihr eigenes Süppchen. Sie machten darüberhinaus Deutschland zum Einwanderungsland, obwohl die Mehrheit der Deutschen dagegen sind. Unser Volk wurde nicht gefragt, ob es den Euro will. Die Mehrheit der Deutschen sind gegen Auslandseinsätze der Bundeswehr, auch gegen den Einsatz der Marine vor der libanesischen Küste.

Udo Voigt, Parteivorsitzender der NPD
Udo Voigt – Parteivorsitzender der NPD

Beständig handeln die Berliner Systempolitiker gegen den Willen des Volkes, viele Bürger gehen darum schon gar nicht mehr zur Wahl. Der Satz: „Die da oben mach ja doch nur, was sie wollen“ beschreibt den tief sitzenden Grund für die um sich greifende Politikverdrossenheit. Einzig wir Nationaldemokraten stemmen uns seit Jahrzehnten gegen die Fehlentwicklungen des liberalkapitalistischen Systems der BRD und werden deshalb als „Verfassungsfeinde“ von denen tituliert, welche die haltlosen Zustände in unserem Land erst herbeigeführt haben und sich gegen den wahren Willen des Volkes sperren.

Man darf gespannt sein, wie lange sich unser Volk noch eine solche Entwicklung gefallen läßt. Derzeit wollen die Herrschenden darum das Volk austauschen, doch wir werden alles daran setzen, daß das Volk die schuldigen Poltiker austauscht, bevor deren Herrschaft durch eine willenlose multi-kulti Gesellschaft gesichert wird.

Im Aktionsprogramm der NPD warnten wir schon vor Jahren vor einer solchen Entwicklung: „Das demokratische Prinzip der Auslese der Besten wurde vom oligarchischen Parteienkartell abgeschafft. In den Parteien des Kartells bilden sich Seilschaften, die ohne Rücksicht auf das Gemeinwohl ihre persönlichen Interessen rücksichtslos durchsetzen.“

Wir Nationaldemokraten fordern daher u.a. in unserem Programm: „Nicht das Volk dient der Wirtschaft, vielmehr muß die Wirtschaft dem Volke dienen.“ – „Der Einfluß des Volkes muß durch Volksentscheide und direkte Wahlen gestärkt werden. Die Absicherung der Macht durch Einschränkung der Meinungsfreiheit sowie durch Monopolisierung der verbreiteten Meinungen im Sinne der herrschenden Schichten ist zu beenden.“

Sind nun künftig alle Systemkritiker Verfassungsfeinde – und wird sich unser Volk ein solch menschenverachtende, dem Gedanken einer Demokratie widersprechenden Politik auf Dauer gefallen lassen? Wir schauen der künftigen Entwicklung mit großem Interesse entgegen und zeigen derweil dem Volk, daß es nicht wehrlos ist!

Udo Voigt
Parteivorsitzender