Düren- Am 22.9.2007 fand in Düren die Demonstration unter dem Motto „Gegen Ausländerkriminalität und Inländerfeindlichkeit – Düren darf nicht multikriminell werden“ statt. Trotz Querelen und Boykottaufrufen im Vorfeld folgten fast 200 Nationalisten dem Aufruf der NPD-Düren und der Kameradschaft Aachener Land.
Nach den üblichen Polizeischikanen (Durchsuchungen, Nichtzulassen von Teilnehmern, Abkleben von Kleidungsstücken…) und einer Auftaktkundgebung, auf der der Dürener NPD-Kreisvorsitzende Ingo Haller die Teilnehmer begrüßte, konnte der Demonstrationszug mit einstündiger Verspätung vom Bahnhof aus durch Düren ziehen.
Die vorgesehene Zwischenkundgebung am Chlodwigplatz konnte nicht durchgeführt werden, da die Polizei nicht in der Lage war, mit 1200 Beamten, zwei Wasserwerfern, einer Reiterstaffel sowie zwei Hubschraubern, eine Gruppe von schätzungsweise 10-15 „gut integrierten Dürenern mit Migrationshintergrund“ des Platzes zu verweisen. Stattdessen fand nur eine Hauptkundgebung später auf der Oberstraße statt. Dort sprachen der Krefelder NPD-Kreisvorsitzende Lars Spönlein sowie der Stolberger Fraktionsvorsitzende der NPD-Ratsfraktion Willibert Kunkel.
Anschließend sprach der freie Nationalist Ralf Tegethoff. Wegen eines angeblichen Auflagenverstosses drohte die Polizei diesem die Festnahme an, was durch couragiertes Einschreiten einiger Demonstrationsteilnehmer verhindert werden konnte. Weitere Ansprachen erfolgten vom Landesvorstandsmitglied Oliver Harf sowie dem Kreisvorsitzenden des Rhein-Erft-Kreises Eric Leu.
Von der angedrohten Gegenwehr und den nach eigenen Angaben 1200 Gegendemonstranten des BgR sowie der Antifa war während der ganzen Demonstration nichts zu sehen oder zu hören. Somit konnte die NPD Düren wie geplant ihre Demonstration durchführen und um 17h beenden. Der Großteil der Demonstrationsteilnehmer ließ den erfolgreichen Tag im Gütershop ausklingen.
NPD-Düren
René Laube
(st. Kreisvorsitzender)