Europa – Am 11. Juli 2018 soll eines der „bedeutendsten“ Handelsabkommen der EU verabschiedet werden – JEFTA – das vereinfachte Handeln zwischen Europa und Japan.
Doch JEFTA könnte Europaweit zu einem Problem werden, da es den Weg zur Privatisierung des Wassers öffnet.
JEFTA wurde bisher nicht so bekannt und wurde kaum in die Öffentlichkeit getragen , anders als TTIP oder CETA.
Dabei ist dieses Abkommen nicht weniger bedeutend:
Es entsteht dadurch die größte Freihandelszone der Welt. Bereits seit 5 Jahren schon, wird über dieses Abkommen weitgehend unbemerkt verhandelt.
Worum geht es bei JEFTA?
Inhalte von JEFTA sind Maßnahmen, die den Handel zwischen der EU und Japan vereinfachen sollen, Zölle können wegfallen und den Handelsmarkt weiter öffnen.
Vor allem europäische Unternehmer sollen angeblich davon profitieren. Doch so schön das auch klingen mag, könnte dieses Handelsabkommen sehr gefährlich für uns Deutsche und Europäer werden:
Herr Franz Bsirske (Vorsitzender Ver.di) befürchtet, dass unser Trinkwasser zur Handelsware mutieren wird – und somit Wirtschaftsriesen und Konzernen erlaubt, sich die Kassen mit unserem Wasser und Geld zu füllen.
Somit würde Wasser – ein Menschenrecht, zur Handelsware werden und nicht mehr als öffentliches gut der Allgemeinheit gelten; da Konzerne demnach berechtigt wären mit Wasser zu Handeln.
Diese Befürchtung teilte Bsirske (Ver.di) in einem Brief an den Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier mit (Quelle Spiegel online) . Auch würde das Abkommen weiteren Privatisierungsdruck auf öffentliche Strukturen bedeuten, heißt es in diesem Brief.
Folgen der Privatisierung des Wassers:
Das Wasser ist ein Menschenrecht und sollte auch eines bleiben. Daher sollte kein Privatunternehmen sich dieses zugunsten der eigenen Kassen, unter den Nagel reißen. Nicht nur weil die Unternehmen so die Marktpreise bestimmen können, sondern auch die Qualität stark darunter leiden kann, wie es 1989 in London (UK) der Fall war.
Dass heißt für uns im schlimmsten Fall: Wasser mit schlechter Qualität, für einen hohen Preis, damit die großen Konzerne sich ihre Taschen noch weiter für ihren Profit voll machen können.
Daher ist auch diesmal die Forderung ganz klar:
Deutschland muss raus aus der EU um unsere Rechte zu bewahren. [vb]
Weitere Informationen: Spiegel „Ver.di Chef Frank Bsirske will EU-Freihandelsabkommen mit Japan stoppen!“
Aufrufe: 588